Aussehen: Thorn ist relativ groß und hat einen durchtrainierten Körper, doch zu ihrem Missfallen, hat sie dennoch nicht viel Kraft. Sie sieht auch eher zierlich aus und wird dadurch oft unterschätzt. Ihre Haare sind schwarz und machen so einen ziemlichen Kontrast zu ihrer immer blassen Haut. Diese gehen ihr bis etwas unter ihre Schultern und sind mehr glatt als wellig. Ihre hellgrauen, von langen Wimpern umrundete, meist sanft schauenden Augen machen oft einen Eindruck als sei sie müde oder gelangweilt. Ihre vollen Lippen verstärken diesen Eindruck, da sie nur selten lächeln. Thorn kleidet sich eher schlicht und hält ihre Kleidung in Schwarz- und oder Brauntönen.
Besonderheiten: Trägt immer einen ungewöhnlichen Dolch, mit einem rotem Griff der mit silbernem Schlangenmustern verziert ist, mit sich.
Stimme: Sanft und relativ tief. Hat etwas Mysteriöses an sich
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CHARAKTER:
Charakter:
Thorn ist sehr selbstsicher und dadurch anderen gegenüber auch etwas herablassend. Oftmals merkt sie nicht mal wenn sie jemandem weh tut. Obwohl sie leicht reizbar ist und keine ihrer voreiligen Taten bereut, ist sie eigentlich ein freundlicher und offener Mensch, wenn man sie näher kennenlernt. Ihre Neugier und Abenteuerlust, lassen sie nie lange an einem Ort, da sie nach einer Möglichkeit sucht ihren Traum zu verwirklichen.
Stärken: Thorn ist sehr gut im Schleichen, Verstecken und im Großen und Ganzen im „Unbemerkt bleiben“, da sie es nicht sonderlich mag wenn jemand von ihrer Anwesenheit weiß. Sie ist auch sehr schnell und kann zusammen mit ihrer Ausdauer, ohne viel Mühe lange Strecken in kurzer Zeit überwinden.
Schwächen: Sie ist sehr einfach zu provozieren und wenn man weiß wie, kann man sie dadurch dazu bringen nahezu alles zu machen. Leider ist sie nicht gerade stark und muss sich dadurch nur auf ihre Schnelligkeit verlassen. Da sie an das kalte Wetter in ihrer Siedlung gewohnt ist, kann sie mit Hitze rein gar nicht umgehen. Wird Thorn zu warm, wird sie im schlimmsten Fall bewusstlos werden.
Vorlieben: Sehr gerne studiert sie alte Bücher und Karten, die sie auf der Suche nach der Erfüllung ihres Traumes, auf ihren geliebten Reisen gefunden hat. Jeden Abend, nachdem sie ihre Bücher und Karten studiert hat, geht sie nur zu gerne auf einen Spaziergang in abgelegenen Wäldern um in Ruhe nachdenken zu können.
Abneigungen: Thorn verabscheut es wenn ihr zu viel Aufmerksamkeit gegeben wird, denn sie fürchtet, dass ihre Pläne dadurch durchschaut werden. An anderen stört sie Unzuverlässigkeit, da sie es absolut nicht leiden kann, wenn sie dadurch enttäuscht wird. Außerdem hat sie großen Respekt vor Höhe, und daher mag sie es auch nicht zu fliegen.
Vergangenheit: Thorn wuchs in einer kleinen Siedlung nicht weit von Nimnar, dem Kriegerdorf auf. Diese Siedlung war der höchstgelegener, bewohnter Ort in den Bergen. Es gab so gut wie keine Möglichkeit Kontakt nach außen zu bekommen, doch dies schien die Bewohner nicht zu stören. Zwar waren die Winter hart, doch viele nahmen dies auf sich um den Frieden, der dort herrschte zu genießen. Missbilligende Blicke wurden auf diejenigen geworfen, welche die Siedlung auch nur für kurze Zeit verließen und auch als sie wieder zurück kamen wurden sie wie Ausgestoßene behandelt.
Von klein auf interessierte Thorn was außerhalb ihres Dorfes war und als sie ihr 12 Jahr beendet hatte, schlich sie sich nachts heraus. Von ihrer Neugier gelenkt, folgte sie alten, überwucherten Pfaden bis sie schließlich, von oben in eine Talsenke blickte. Diese wurde von der aufgehenden Sonne in goldenes Licht gehüllt. Dort, nicht weit von ihr, sah sie ein großes Dorf in welchem, obwohl es noch sehr früh war, ein lebhaftes Treiben herrschte. Thorn war entzückt und versprach sich irgendwann dorthin zu wagen. Sie machte sich wieder auf den Rückweg und schaffte es unbemerkt zurück. Am nächsten Tag, überzeugte sie ihre Eltern sie alleine zuhause zu lassen, da sie sagte ihr sei nicht Wohl. Sofort nachdem sie allein war, brach sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht in ihr Abenteuer auf. Nach wenigen Stunden des Wanderns stand Sie zufrieden vor dem riesigen Dorf.
Nachdem sie an den mürrischen Wachen vorbei gekommen war, lief sie fasziniert durch die Straßen. Niemand schien sie zu beachten da sie, mit ihren damals sehr kurzen Haaren und ihrer jungenhaften Kleidung nicht besonders auffallend war. Schließlich kam Thorn zu einem kleinen Platz wo sie mehrere Jungs spielen sah. Zumindest dachte sie das, bevor sie die Schwerter in deren Händen bemerkte. Sie stieß einen Schrei aus. Sie hatte noch nie jemanden Kämpfen sehen, da das in ihrer Siedlung strengstens verboten war und es kam ihr schrecklich brutal vor. Sie drehte um und flüchtete, um da sie wusste dass die Jungs sie bemerkt haben.
Sie versprach sich nie wieder dorthin zu gehen, doch obwohl es ihr so brutal vorkam, hatte das Kämpfen sie in seinen Bann gezogen. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu den kämpfen zurück. Nach einer Woche, lief sie ohne darauf zu achten ob sie von jemandem gesehen wird, aus ihrer Siedlung und wenig später fand sie die Jungs kämpfend am selben Platz vor. Von ihrem Versteck aus beobachtete sie die Jungs fasziniert. Insbesondere den mit den zwei viel kleineren Schwertern – Dolchen, wie sie beim Lauschen lernte.
Schon bald lief Thorn täglich nach Nimnar um die Kämpfe zu beobachten, ohne auf die missbilligenden Blicke der Siedlungsbewohner und ihrer Eltern zu achten. Schließlich bemerkten die Jungs sie und boten ihr an mitzumachen. Innerhalb von kurzer Zeit hatte sie gelernt wie man mit Schwert umgeht, doch das Schwert war ihr viel zu schwer. Sie schaffte es Agon, den Dolchkämpfer zu überreden ihr den Umgang mit Dolchen beizubringen und dabei wurden sie zu besten Freunden. Thorn wurde Tag für Tag besser und schließlich schaffte sie ihn zu besiegen. Als Belohnung schenkte Agon ihr einen seiner zahlreichen Dolche.
Als sie an diesem Tag mit dem Dolch an ihrem Gürtel in ihre Siedlung zurückkehrte, wurde sie mit hasserfüllten Blicken empfangen und Verräterin genannt. Selbst ihre Eltern waren voller Wut und Hass und sperrten sie in ihr Zimmer, da sie dachten Thorn wäre bereits der Schwarzen Flamme beigetreten. Täglich wurde sie von ihren Eltern angeschrien bis Thorn schließlich ihre eigenen Eltern fürchtete. Nachdem ihr Vater gesagt hatte sie sei eine Schande für die ganze Familie, änderte sie sich. Ihre gutmütige Art verschwand innerhalb von wenigen Sekunden und von ihrer Wut gesteuert, stieß sie ihrem Vater den Dolch in den Bauch. Danach lief sie mit ausdrucksloser Miene davon.
Thorn beschloss sich ihren Eltern – falls ihr Vater überlebt hatte - ein letztes Mal zu wiedersetzen, indem sie sich dem größten Feind ihrer Eltern anschloss. Dort wurde sie ausgebildet bis sie 15 wurde.
Thorn bereut keine einzige ihrer Taten, außer dass sie sich nicht von Agon verabschiedet hatte.
Wunsch für die Zukunft: Thorn wurde einst ein Märchen erzählt, indem ein Wesen vorkam welches Vokun genannt wurde. Ein Vokun war ein Schattenmensch, welcher von allen gefürchtet war. Von klein auf sucht sie einen Weg um ein Vokun zu werden.